MANUEL DAHME beschäftigte sich schon früh mit der Musik. Neben dem Cembalo spielte er Trompete, Klavier, Orgel und komponierte. Ein großes Spektrum an unterschiedlicher Kammermusik und ein starkes Interesse an der Alten Musik brachte ihn schließlich zum Cembalostudium in Frankfurt, Lyon, München und Basel. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Christine Schornsheim, Jörg-Andreas Bötticher, Jesper Christensen und Andrea Marcon. Er besuchte außerdem Meisterkurse bei Andreas Staier, Jean-Marc Aymes, Luigi Fernando Tagliavini u.a..
Manuel Dahmes großes Interesse gilt dem historischen, stilistisch differenzierten Generalbassspiel. Rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland führte ihn in Säle wie die Berliner Philharmonie, Philharmonie Köln, Stadtcasino Basel, Konzerthaus Dortmund und den Stefaniensaal in Graz.
Er unterrichtete außerdem an der Schola Cantorum Basiliensis und an den Musikhochschulen in Stuttgart und Tübingen.
Die künstlerische und pädagogische Expertise wird ergänzt durch sein musikwissenschaftliches Interesse. Intensiv beschäftigte er sich beispielsweise mit der Generalbassschule des Stuttgarter Stiftsorganisten Philipp Jacob Böddecker. Im Januar 2018 veröffentlichte er seine kritische Ausgabe derselben zusammen mit Musik des Stuttgarter Hofmusikers Johann Albrecht Kress.
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